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JAHRBUCH

DER

DEUTSCHEN SHAKESPEARE-GESELLSCHAFT.

IM AUFTRAGE DES VORSTANDES

HERAUSGEGEBEN

DURCH

F. A. LEO.

SIEBENUNDZWANZIGSTER JAHRGANG.

WEIMAR.

IN KOMMISSION BEI A. HUSCHKE.

1892.

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Jahresbericht am 23. April 1891.

Erstattet

von

Wilhelm Oechelhäuser.

Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft hat im Laufe des Kalenderjahres 1890 18 Mitglieder (darunter 4 durch Tod) verloren, dagegen 60 neue Mitglieder gewonnen, wodurch sich der Bestand am 1. Januar d. J. auf 232 Mitglieder erhöht hat.

Der Vermögensbestand der Gesellschaft hat sich im gleichen Zeitum 651 M. 85 Pf. erhöht. Auch die Bibliothek hat sich wiederum vermehrt.

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Es erschien leider auch in diesem Jahre, trotz größter Mühewaltung seitens des verdienstvollen Herrn Redakteurs, nicht möglich, das Jahrbuch bis zur Zeit der Generalversammlung fertig zu stellen; hoffentlich tritt vom künftigen Jahre ab wieder die frühere Regelmäßigkeit ein.

Die Shakespeare-Forschung hat im abgelaufenen Jahre einen Verlust erlitten durch das am 28. Oktober erfolgte Hinscheiden des Philologen Alexander John Ellis, geboren am 14. Juni 1814 in Hoxton, im Norden London's. Er studierte im Trinity College in Cambridge und war zweimal Präsident der Londoner Philological Society. Zu den Shakespeare-Philologen gehört er durch sein grundlegendes Buch: On Early English Pronunciation, with Especial Reference to Chaucer and Shakespeare, das von 1869 bis 1889 in fünf Bänden erschien, und welchem er die Verleihung des Doktorgrades honoris causa seitens der Universität Cambridge verdankte.

Jahrbuch XXVII.

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