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Such flaunting, gal-lant-ing, and jaunt-ing, Such fro-licking thou shall

see!

Thou ne'er like a Clown Shall quit London's sweet Town,

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Carey band sich mit seiner dramatischen Thätigkeit an keinen bestimmten Ort, sondern arbeitete neben und nach einander fast für alle Londoner Theater, doch so, dass Drurylane Balladensingspiele, klein Haymarket oder Lincoln's-Inn ordentliche Operntexte und Coventgarden Opernparodien bekam.

waren.

Letztere entstanden 1737, also fünf Jahre nach den ernstgemeinten Versuchen und zu einer Zeit wo diese beinahe schon wieder vergessen Wie er einst seinen ernsthaften Cantaten eine komische beigegeben hatte, gleichsam um sich von der Mühe der Nachahmung zu erholen und die etwas unbequemen fremdländischen Fesseln im Scherz wieder abzuschütteln und wegzulachen, empfand er einen ähnlichen Anreiz auch bei den Operntexten, und zugleich leitete ihn hier die Nebenabsicht, der italienischen Oper in England möglichst den Boden zu entziehen. So entstand sein berühmter »Drache von Wantley« und in Folge des ungeheuren Zulaufes ein zweiter Theil, genannt »>Margarethe oder eine schlimmere Plage als der Drache«.

THE DRAGON OF WANTLEY, a burlesque Opera. (Dram.
Works, p. 89-114.)

MARGERY, or a worse plague than the Dragon. (Dram. Works,

p. 115-150, hier aber mit dem Titel: THE DRAGONESS.) Der Drache kam am 26. Oct. 1737 in Coventgarden zur Aufführung, die Drachin folgte im nächsten Jahre. Beide Stücke waren von Joh. Fr. Lampe in Musik gebracht. Ueber den Zusammenhang des Drachen mit. der Händel'schen Oper Justin, seinen ausserordentlichen Erfolg u. dgl. ist schon im Händel (II, 401-2) das Nöthige erzählt, womit wir uns vor der Hand begnügen können. Das Werk verdient zwar als eine in ihrer Art unübertroffene Leistung eine weit ausführlichere Besprechung, um so mehr da es bisher höchst ungerecht hinter Gay's Bettleroper zurück gesetzt, ja über dieser fast vergessen ist, obwohl es sich von derselben wesenhaft unterscheidet; aber weil ein näheres Eingehen für unsern gegenwärtigen Zweck nicht unumgänglich nothwendig ist, werden wir dem Drachen und seinem Componisten gelegentlich einen besondern Artikel widmen. Wie sehr Carey des volksmässig humoristischen Ausdruckes Meister war, sieht man nirgends besser, als an dem Drachentext. Den wesentlichen Hergang zog er aus der Wurzel einer alten Ballade. Mit all seinem besseren Beginnen lebte und webte er im heimischen Volksthume; nur dann, wenn seine Kunst diesen Boden unter den Füssen hatte, fühlte sie sich sicher, gewandt und kraftbegabt.

Das letzte Bühnenstück Carey's ist noch von besonderer Merkwürdigkeit. Es heisst »Nancy, oder die scheidenden Geliebten«, 1739, und ist nur ein Zwischenspiel oder Interlude. Merkwürdig ist es zunächst wegen der Art seiner Entstehung. Wie der Autor im Vorwort erzählt, sah er beim Ausbruche des letzten Krieges mit Spanien (eben im Jahre 1739) unter den Angeworbenen d. h. mit Gewalt zum Kriege Gezwungenen einen jungen Burschen, welchem seine Liebste folgte, ein schmuckes niedliches Ding, deren Thränen und Klagen alle Zuschauer mit Mitleid erfüllten. Wer denkt hierbei nicht an die ganz ähnliche Entstehung der Ballade von Sally? Merkwürdig ist es ferner als das einzige ganz musikalische Bühnenstück, welches von Carey nicht nur gedichtet, sondern auch in Musik gesetzt ist Merkwürdig endlich ist es seines Gehaltes wegen; wohl selten ist so viel Bedeutendes in einem kleinen unscheinbaren Zwischenspiele ausgesprochen. Wir sehen hier, wie Carey fühlte und dachte und wie er handelte, als die Nation aus langer Erschlaffung endlich sich aufraffte zum Kriege gegen das hochmüthige Spanien; als ein solches Zeugniss wird es uns namentlich auch noch bei der Erörterung über God save the King von Wichtigkeit sein.

Die sämmtliche Musik dazu nur aus sechs Sätzen bestehend erschien als » The Songs 2c. in Nancy or the parting Lovers, price 1s. « besonders gedruckt, wie wir aus der Anzeige im Mus. Cent. II, 55 ersehen, wurde aber auch auf verschiedenen getrennten Blättern der letzten Ausgabe des Musical Century (in dem 2. Bande von 1740 befinden sich nur drei Sätze davon) einverleibt, überall mit der Bemerkung » publish'd according to act of Parliament, April the 16, 1740 «. Wir sind also in der Lage, dieses letzte dramatisch-musikalische Erzeugniss Carey's ganz mittheilen zu können, und geben den Text nach den Dram. Works p. 245–54.

NANCY:
or,

The Parting Lovers.

An Interlude.

Set to Music by the Author.

The Argument. The subject of this Interlude is taken from Nature itself, and discovers the force of Love in Low Life. The occasion was this: At the beginning of the late impress, the Author saw a young Fellow hurried away by a Press - gang, and followed by his Sweet- heart; a very pretty wench, and perfectly neat, though plain in her dress; her

tears, her distress, and moving softness, drew attention and compassion from all who beheld her.

From this small hint the Author drew the following sketch, and form'd it into an Interlude, a kind of Entertainment formerly in great request, but now almost a stranger to the English Stage. The Italians still preserve it under the name of Intermezzo, which is equal to the word Interlude. These little starts of fancy not only afford a present diversion, and supply a vacancy on the Stage, while other Entertainments are getting ready; but, by encouragement and improvement, sometimes becomes Entertainments themselves.

Dramatis personæ.

Careful, Father tho Nancy.

Dread-Nought, Lieutenant of a Man

of War.

True-Blue, a young Fellow, in love
with Nancy.
Nancy, his Sweet-heart.

Coxen of the Boat's Crew, and the rest of the Pressgang, as Chorus.

Curtain rises to a soft Symphony, and discovers True - Blue and Nancy courting in an arbour.

Air I. Sung by Mr. Salway and Mrs. Lampe.

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