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A partir d'Avril et dans le mois précédant les Vacances, il y aura toujours des professeurs à la disposition des familles désireuses d'emmener un maître à la campagne ou en voyage pour faire travailler leurs enfants. Les membres de l'association accepteront les répétitions ou les leçons même pour de très-jeunes élèves. L'enseignement au mois ou au cachet sera d'un prix modéré.

Il ne sera perçu aucun droit de placement, et on répondra franco à toutes les demandes adressées au Président, Mr Paul Voelkel, 34, rue de l'Université.

Le siége de l'association est rue de l'Université, 40, où l'on trouvera tous les jours de 5 à 6 heures, soit le Président, soit le Secrétaire ou le Trésorier.

Prière de faire connaître cette circulaire autant que possible.

Noms des Dames protectrices

qui ont bien voulu accepter de faire connaître l'association dans la société française et la société anglaise.

Mme Stanislas d'Houdetot, 221, rue St. Dominique.
Mme la Viesse du Peloux, 34, rue de l'Université.
Mme Albert Dethomas, 17, Boulevard Poissonnière.
Mme Decray, 15, rue Richer.

Mme de Leymarie, 42, rue Bonaparte.

Mme Muiron de Laroncière, 42, rue du Dragon.
Mme Grenier, 45, rue de Ponthieu.

Mme Wynne Finch, 8, rue du Centre.

Miss Douglass, 20, Boulevard Malesherbes.

Mme Allizon, 35, rue de Bellechasse.

Mme Hippeau, 12, Boulevard des Invalides.

Mme Ruelle Démoussy, 6, rue de Bellechasse.
Mme Liebmann, 10, rue des Saints-Pères.

Mme Chabord, 9, rue Casimir-Delavigne.

Mme Blondon, 42, rue du Bac.

Mme Fazy-Alléon, 2, Place Pentagonale, Courcelles.

Mme Charles Vitrac, 13, rue de Londres.

Melles Claus, 27, rue Demours, aux Ternes.

Mme Charles Lévita, née Bne de Weiler, 32, rue Blanche.

Mme Mercier Limet, 9, rue de Rome.

Melle Leduc, chez Mr le Cte de Montalembert, 40, rue du Bac.

Mme de St. Alary, 11, rue Caroline, aux Batignolles.

Mme Le Couturier, 7, rue du Boulevard, aux Batignolles.

Melle A. Karstens, 21, Avenue des Champs-Elysées.

Mme Ortmans, 17, rue St. Merry, à Fontainebleau.

Fränkisches.

Ein mehr den mitteldeutschen und fränkischen Gegenden eigenes Wort ist Diechter, Dichter, Tiechter, Tichter nepos. Schon früher habe ich dieses Wort aus dem kleinen Keiserrecht ausgehoben nnd mitgetheilt. Die Belege im Grimm'schen Wörterbuch II, 1099 bestätigen die fränkische Heimat aufs kräftigste. Die „Differentiae juris provincialis Franconici et juris consuetudinarii nunc ob expressam sanctionem, statutarii Svinfurtensis juxta seriem materiarum part. III in illo contentarum" u. s. w. Schweinfurth, druckts Hieronymus Morich. 1724. 2o, geben desgleichen Belegstellen hiefür. S. 6: „daferne sie aber denen Kindern und Tichtern durch die Ab- und Grundtheilung ihre Legitimam gegeben hatte u. s. w." S. 10: „Obwohlen in dem fränkischen Landrecht unter der Aufnehm und Bestättigung derer Vormünder und Curatoren ein Unterschied gemacht

zwischen einem Vatter oder Grossvatter, welcher seinen natürlichen ehelichen oder recht gemachten Kindern und Tichtern Vormünder oder Treusträger verordnet und unter einer Mutter oder Anfrau, die ihren Kindern oder Tichtern im Testament dergleichen setzet, dass nemlich auf den ersteren Fall gar keiner, im letztern Fall aber der Bestättigung darum nötig sei u. 8. w." S. 22: „Wie auch die in weiter aufsteigender Linie, Anherren und Anfrauen, Uranherren und Uranfrauen, denen Kindern, Tichtern und Urtichtern ihre Legitimam verschaffen“ u. s. w. „Sich in die andere, dritte oder weitere Ehe begibt, alsdann ist dasselbige Ehegenoss seinen Kindern, Tichtern oder Uhrtichtern, sie seyen gleich recht oder natürlich oder adoptiret und angenommene Kinder oder Tichternach Anzahl derselben die Helffte oder die zwey Drittheil — verfallen“ u. s. w. Die fränkische Heimat des Wortes Fürhäs = Hasenpfeffer habe ich im Büchlein von guter Speise (1865. II, 3. S. 182 ff. Sitzungsberichte der k. bayerischen Akademie der Wissenschaften*) nachzuweisen gesucht. Grunauer's Kochbuch, Nürnberg 1726 (Lochner) bestätigt dieses nun noch mehr. S. 192: wie man das Junge von Hasen oder Vorgehäss zubereiten soll. 1) Vorgehäss mit Kappern einzumachen. Nehme das Vorgebäss oder das junge vom Hasen -"röste (Schmalz und Mehl) es braun, thue solches an das Gehäss; lass das Vorgehäss kochen" u. s. w.

"

Die Franken haben Kelter, die Alemannen Torkel. Jeuch (ortenau) und Juchart haben die Alemannen, Morgen die Franken (diurnalis); südlich der Murg kommt es schon nicht mehr vor.

Klinge (ahd. chlinga) ist vorzüglich fränkisch; Tobel alem.; doch erscheinen früher auch Namen mit Klinge zusammengesetzt im Alemannischen.

Der Bürgermeister ist in fränkischen Städten der Finanzminister gewesen; bei den Alemannen ist Amman der ökonomische Oberbeamte. In den alem. Dörfern heisst der fränk. Bürgermeister Heimburg, der urspr. röm. aedilis; der Schultheiss entspräche dem römischen praetor.

Gemad ist fränkisch gleich der schwäb. mad, alem. madde. 28 fränkische Gemaden sind ein fränkischer Morgen.

Endlich will ich noch zur Lautlehre anführen, dass auch die Franken vielfach die alten Kürzen der Vocale bewahrt haben; ich erinnere nur an alle starken Verba, die im Perfect kurze Vocale haben: schreiben, gschribba; reiben, gribba. Sodann behält der Franke das Augment fest, wo der Schwabe es wegwirft. Ferner ist im Fränkischen jeder Umlaut tieftonig; jedes helltonige e ist vom i da.

* Ich will bei dieser Gelegenheit Einiges verbessern in der betreffenden Schrift. Fürs erste hat nicht Frommann in Nürnberg die Kochbuchliteratur von S. 172 an gemacht, wie Germania XI, S. 364, Nro. 529 zu lesen ist, sondern Frommann hatte nur die Güte, die einschlägige Literatur, soviel davon das Germanische Museum besitzt, hierher zu schicken. Ferner ist mir entgangen die Kuchenmeisterei, welche das Grimm'sche Wörterbuch citirt und das auszugsweise mitgetheilte schwäbische Kochbuch des 15. Jahrhunderts, das Wackernagel in Haupt's Zeitschrift IX, 365 wiedergab. Endlich vergl. Naumann, Serapeum 9, 273 und 10, 61, 331. (Pfeiffer) Hoffmann altd. bss. zu Wien 280. Altd. Bl. 1, 112, S. 179, Nro. 5 ist zu lesen: so tuo guot honig darunder nach dinem gefallen; dann mach du geben u. s. w. S. 186. Nro. 19 lis: zwischend hûtt und flaisch statt züsend, wie die hs. hat. Zu S. 191, Nro. 33 (bimezelten) vergl. Pfeiffer's Germania 1864 S. 365 (Fedor Bech) und Haupt's Zeitschrift VI, 273 ff.

S. 193, Nro. 39, die angeleten hüner, was alemannischer Ausdruck ist, kommen in fränkischen Kochbüchern als angeschlagene Hühner vor. S. 200 (Lebersulz) lis: „oder sust wass gaoter leber gebân macht." München. Birlinger.

Bibliographischer Anzeiger.

Allgemeines.

J. Walser, Schritte zur Aufhellung des Sprachräthsels, betreffend indoeuropäische Sprachwurzeln. (Hermannstadt, Filtsch.)

16 Sgr. L. Geiger, Ursprung und Entwicklung der menschlichen Sprache und Vernunft. (Stuttgart, Cotta.) 2 Thlr. 16 Sgr.

W. Scherer, Zur Geschichte der deutschen Sprache. (Berlin, Duncker.)

Lexicographie.

223 Thlr.

J. C. Oehlschläger, German-english and english-german pocket-dictionary. (Philadelphia, Schäfer-Koraid.)

11⁄2 Tblr.

Grammatisches.

L. de Belloe, De la formation des mots en allemand. (Leipzig, Brockhaus.) T. de Beza, De Franciae linguae recta pronuntiatione. (Berlin, Schneider.) 20 Sgr. N. Delius, Der sardinische Dialect des 13. Jahrhunderts. (Bonn, Marcus.) 10 Sgr.

16 Sgr.

Literatur.

F. Zarncke, Zur Vorgeschichte des Narrenschiffes. (Aus dem Serapeum.) Leipzig, Weigel.) 10 Sgr. A. Diezmann, Goethe's Liebschaften und Liebesbriefe. (Leipzig, Wigand.) 1's Thlr.

H. Düntzer, Aus Goethe's Freundeskreise. Darstellungen aus dem Lehen des Dichters. (Braunschweig, Vieweg.) 2 Thlr. Max Heine, Erinnerungen an Heinrich Heine und seine Familie. (Berlin, Dümmler.) 13 Thlr.

24 Sgr.

A. Schwartzkopff, Goethe's Faust, Shakespeare's Macbeth und König
Lear im Lichte des Evangelii. (Schoenebeck, Berger.)
Stratmann, Francis Henry, an old english poem of the owl and the
nightingale. (Crefeld, Gehrich.)

15 Sgr.

Hilfsbücher.

A. Thurnwald, Deutsches Lesebuch für die oberste Klasse der Realschule (Wien, Gerold.) 1 Thlr. 2 Sgr. Fr. Herrmann, Deutsches Lesebuch. Illustrirt. Zweiter und dritter Theil. (Prag, Tempsky.)

1 Thlr. G. Wendt, Grundriss der deutschen Satzlehre für untere Klassen. 3. Aufl. (Berlin, Grote.)

K. P. Kriebitzsch, Vorschule der Literaturgeschichte für Schulen.
Stubenrauch).

4 Sgr. (Berlin, 222 Sgr.

H. B. Rumpelt, Grundzüge der deutschen Literaturgeschichte. (Breslau, Gosohorsky.)

15 Sgr.

W. Dietlein, Einleitung in die deutsche Dichtung. (Braunschweig, Bruhn.)

E. Guerin, Modèles de lettres à l'usage des jeunes gens.
Wilfferodt.)

26 Sgr. (Leipzig, 8 Sgr.

J. Appleton, Neue praktische Methode die englische Sprache zu lernen. (Philadelphia, Schäfer & Koradi.)

12 Thlr. 10 Sgr.

G. Schneider, A pronouncing manual of german conversation. (Frankfurt, Boselli.)

Sammlung deutscher Lust- und Schauspiele zum Uebersetzen in das Englische, bearbeitet von J. Morris. Nro. 11: Minna von Barnhelm. (Dresden, Ehlermann.) 72 Sgr. W. Bertram, Sammlung zusammenhängender Uebungs-Aufgaben zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Englische für die Unter- und Mittelstufe. (Dresden, Ehlermann.) 15 Sgr.

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