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Dem armen Richier kostete dieser Unfq¤ seine Stelle, Leffing's Antwort gerieth in Voltaire's

ouvrages desquels on peut finir partout, parceque ils nous ennuyent partout?

Vons dites dans Votre lettre: Mr. de Voltaire ne manquera pas de reconnoître ce service, qu'ilattend de Votre probité. Par ma foi voilà autant pour le brodeur. Ce service est si mince, et je m'en glorifierai si peu, que Mr. de Voltaire sera assez reconnoissant, s'il veut bien avoir la bouté. de l'oublier. Il Vous a fait beaucoup de reproches, que Vous ne meritez pas? J'en suis au désespoir; dites lui donc que nous sommes amis, et que ce n'est qu'un excès d'amitié, qui Vous a fait faire. cette fante, si c'en est une de Votre part. Voilà assez pour gagner les pardons d'un philosophe. Je suis etc.

übersehung.

Sie halten mich also der niederträchtigsten Betrügerei fähig? Ein verächtliches Wesen in Ihren Augen, behandeln Sie mich wie einen Dieb außer Ihrem Bereiche, den man durch Vernunftgründe handhaben muß, da man ihm mit der Gewalt nicht beikommen kann.

Da haben Sie Ihr bezüchtigtes Buch zurück! Ich habe es nie behalten wollen und hätte es Ihnen auch ohne Ihren höchst sonderbaren Brief wieder zugestellt. Sie messen mir Absichten bei, an die ich nie. gedacht habe. Ich stehe bei Ihnen in dem Verdacht einer Übersetzung dieses Buches, von dem doch, nach Herrn Henning's Ankündigung, schon längst eine Verdeutschung unter der Presse ist? Es diene Ihnen zur Nachricht, mein Freund, daß ich in meinen literarischen

Hände, der sie aus guten Ursachen unterdrückte, dafür aber selbst den Deutschen mit seiner Zuschrift

Unternehmungen Niemanden, wer es auch seyn möge,
in den Weg trete. Zudem bin ich, wenn ich ein-
mai übersehe, eitel genug, nur gut übersehen zu
wollen. Um aber den Herrn von Voltaire gut zu
übersehen, muß man sich dem Teufel übergeben, wozu
ich denn eben keine Lust verspüre.
Da haben Sie auch
ein Wigwert! Bewundern Sie es
es ist nicht von mir.

immer ein wenig,

Boch zur Sache! Sie wollen Entschuldigungen? Da sind sie! Ich nahm mit mir, was Sie mir nur verstohlen anvertraut hatten. Ullerdings ein Mißbrauch Ihres Vertrauens, ich gestehe es ein. Aber kann ich dafür, daß meine Gewissenhaftigkeit meiner Neugier nicht Stand hielt? Ich hatte noch vier Bogen' zu lesen, als ich von Berlin abreiste. Ehe Sie mich verdammen, seßen Sie sich an meine Stelle! Warum ist Herr von Voltaire kein Limiers oder ein anderer Zusammenstoppler, deren Werke man überall ausgelesen hat, weil sie überall langweilen ?

Dieser

Sie sagen, Herr von Voltaire werbe nicht. ermangeln, für den Dienst dankbar zu sein, den er von meiner Nechtschaffenheit erwartet. Um des Himmels willen, wozu so viel Umstände ? Dienst ist so unbedeutend, daß ich mich gewiß seiner nie rühmen werde, und Herr von Voltaire bezeugt, mir die größte Erkenntlichkeit, wenn er die Güte hat, ihn zu vergessen. Die unverdienten Vorwürfe, die er Ihnen gemacht hat, thun mir weh. Aber wenn er hört, daß nur ein Übermaß von Freundschaft für mich Sie zu diesem Fehltritte, wenn es anders einer ist, verleitet hat, so wird ja das wohl hinreichen, einem Philosophen Verzeihung abzugewinnen. Ich bin 2c.

beehrte. Auch dieser, in seiner Art gar merkwürdige Brief, mag, nebst der übersehung, seine Stelle unter dem Texte finden. *)

A Monsieur

Original.

Monsieur Lessing, Candidat en Médecine,

à Vittenberg.

et s'il n'est pas à Vittemberg, renvoyez à Leipzig, pour être remis à son père, ministre du St. Evangile, à deux miles de Leipzig, qui saura sa demeure. Saxe.

A Berlin de 1. Janvier.

On Vons a déjà écrit, Monsieur, pour Vous prier de rendre l'exemplaire qu'on m'a dérobé, et qu'on a remis entre Vos mains. Je sais, qu'il ne~ pouvoit être confié à un homme moins capable d'en abuser, et plus capable de le hien traduire. Mais comme j'ai depuis corrigé beaucoup cet ouvrage, et que j'y ai fait insérer plus de quarante cartons, Vous me feriez un tort considérable de le traduire dans l'état, où Vous l'avez. Vous m'en feriez un beaucoup plus grand encore, de souffrir, qu'on imprimât le livre en français. Vous ruineriez Mr. de Francheville, qui est un très honête homme, et qui est l'éditeur de cet ouvrage. Vous sentez, qu'il seroit obligé de porter ses plaintes au public et aux Magistrats de Saxe. Rien ne pourroit Vous naire d'avantage et Vous fermer irrévocablement le chemin de la fortune. Je serais très affligé, si la moindre négligence de Votre part dans cette affaire mettoit Mr. de Francheville dans la cruelle nécessité, de rendre ses plaintes publiques. Je Vous prie donc, Monsieur, de me renvoyer l'exemplaire,

[Große Ehre macht dieses Schreiben dem französischen Philosophen, Geschichtschreiber und Dichter

C'est

qu'on Vous a déjà redemandé en mon nom.
un vol, qu'on m'a fait. Vous avez trop de pro-
bité, pour ne pas reparer le tort, que j'essuie. Je
serois très satisfait, que non seulement Vous tra-
duisiez le livre en Allemand, mais que Vons le
fassiez paroître en Italien, ainsi que Vous l'avez
dit au précepteur des enfans de Mr. de Schulenbourg.
Je Vous renverrai Pouvrage entier, avec tous les
cartons et tous les renseignements nécessaires, et je
recompenserai avec plaisir la bonne foi, avec la-
quelle Vous m'aurez rendu ce que je Vous rede-
mande. On sait malheureusement dans Berlin, qué
c'est mon Sécrétaire Richier, qui a fait ce vol. Je
ferai ce que je pourrai, pour ne pas perdre le cou-
pable; et je lui pardonuerai même, en faveur de la
restitution, que j'attends de Vous. Ayez la bonté
de me faire tenir le paquet par les chariots de
poste, et comptez sur ma reconnoissance, étaut
entièrement à Vous

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Und, wenn er nicht in Wittenberg ist, nach Leipzig zu
fenden, damit ihn sein Vater, zwei Meilen von Leipzig
Prediger einer lutherischen Gemeine, erhalte, der seinen
Aufenthalt wissen wird.

Sachfen.

wohl schwerlich. Obgleich von Richier's Unschuld überzeugt, obgleich aus allem, was er davon ver

Brief.

Berlin', den 1. Januar.

Man hat Sie, mein Herr, bereits schriftlich ersucht, den mir gestohlenen und in Ihre Hände gekommenen Abdruck meines Werkes wieder herauszugeben. Ich bin überzeugt, daß Sie keinen schlechten Gebrauch_davon machen werden, und daß es keinem bessern ÜberSeger in die Hände fallen kann. Da ich aber seitdem mein Werk sehr verbessert, und mehr als vierzig Blätter eingeschaltet habe, so würde mir doch ein bedeuten der Nachtheil daraus erwachsen, wenn Sie es überfesten, wie es vor Ihnen liegt, und ein noch größerer, wenn Sie es so französisch drucken ließen. Sie würz den dadurch meinen Verleger, Herrn Francheville, einen sehr rechtschaffenen Mann, zu Grunde richten. Sie begreifen, daß ihm kein anderer Weg bliebe, alsSie bei dem Publikum und der Obrigkeit in Sachsen zu belangen. Was für ein Unheil für Sie und Ihr künftiges Glück? Mir würde es sehr leid thun, wenn die geringste Versäumniß von Ihrer Seite in dieser Un= gelegenheit Herrn Francheville in die grausame` Nothwendigkeit sezte, sich öffentlich zu beschweren. Haben Sie daher die Güte, mir das Ihnen in meinem › Nainen abgefoderte Werk zurückzusenden. Man hat es mir gestohlen, und Sie find ein zu rechtschaffener Mann, um ein mir zugefügtes Unrecht nicht wieder gut machen zu wollen. Ich bin vollkommen zufrieden, wenn Sie es ins Deutsche übersehen, sogar, wenn Sie es in italienischer Sprache herausgeben, wie Sie zum Hofmeister der Schulenburgischen Familie gesagt haben. Sie sollen von mir das ganze Werk mit allen feinen Einschaltungen und den nöthigen Erklärungen

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