Imagini ale paginilor
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4. How does he use the supernatural or superstitious, and how does he explain it away?

5. Indicate his use of cause and effect.

6. What do the creations of ancient German Mythology signify? How would you divide them into two gronps?

7. Show points of relation between this Mythology and Baumbach's "Märchen" and the "Schimmelreiter."

SENIOR GERMAN.

DIKTAT.

Jeder ist allein, der eine Natur für sich ist; es gibt keine volle Zustimmung. Sich selbst ausleben, das ist alles. Die meisten Menschen, wollen aber kein Selbst sein, und die es nicht sein wollen, sind besser daran. Sie leben, wie's der Brauch ist, die Sitte erfordert, ihnen geht nichts Gegenwärtiges nahe, nichts Vergangenes nach; das hüpft, das springt, das tändelt von Stimmung zu Stimmung, von Genuss zu Genuss, und sie sind glücklich dabei und froh, wenn sie im Spiegel ihr altes Gesicht sehen; das verändert sich nicht, das bleibt sich gleich. Hätten die Menschen immer leibhaftig den Ausdruck dessen, was jetzt ihre Seele bildet, du würdest niemand erkennen, niemand von gestern, niemand von der letzten Stunde. Mein Kind, ich weiss nicht, wohin ich dich eigentlich führe; ich wollte dir nur sagen, dass ich kein Menschenfeind bin. Ich liebe alle Menschen. Ich weiss, dass sie im Grunde nichts andres sein können und unter all der krausen und überladenen und flitternden Maskerade steckt doch in jedem schliesslich eine ehrliche Natur; sie können sie nur nicht herausholen, und was sie Falsches, Hinterlistiges, Böses thun, da bleibt doch zuletzt der Spruch des grossen Weisen: Vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun.

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SCIENTIFIC GERMAN.

SECOND YEAR.

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1. Kohlenstoff kommt nur in festem Zustande als Diamant, Graphit, und organische Kohle vor. Diamant ist fast reiner Kohlenstoff vom spez. Gewicht 3,5; er findet sich in farblosen, auch farbigen Kristallen mit abgerundeten Kanten, bricht das Licht überaus stark, lässt sich spalten, ritzt aber alle anderen Körper, wird daher zum Glasschneiden, Steinbohren, in Pulverform als Schleifmittel benutzt. Bei Ausschluss der Luft geglühet verwandelt er sich in Graphit. Glühend in Sauerstoff gebracht verbrennt er mit glänzendem Lichte zu Kohlensäure. Graphit findet sich in glänzenden, grauschwarzen Kristallen vom spez. Gewicht 2,2-3, ist weich, verbrennt noch schwerer als der Diamant, wird in gereinigtem Zustande zur Füllung der Bleistifte, zur Herstellung von feuerfesten Schmelztiegeln, auch zum Schwärzen des Eisens verwendet.

2. Silber findet sich gediegen, oder in Verbindung mit Schwefel, Arsenik, Antimon, gewöhnlich in Gesellschaft mit andern Metallen. Reines Silber ist weiss (silberweiss), schmilzt bei 1000°, verflüchtigt sich bei noch höherer Temperatur, oxydiert sich in der Luft bei gewöhnlicher Temperatur nur in fein verteiltem Zustande, ist aber sehr empfindlich gegen Schwefelwasserstoff und Phosphorwasserstoff. Der Härte nach steht es zwischen Gold und Kupfer. Es besitzt eine grosse Dehnbarkeit (Blattsilber, feiner Silberdraht). Bei seiner Verwendung für Gerätschaften und Münzen wird das Silber mit Kupfer legiert.

3. Der Nordamerikaner Benjamin Franklin hat im Jahre 1752 durch seinen Versuch mit dem Drachen bewiesen: Das Gewitter ist eine elektrische Erscheinung. Genaue Untersuchungen haben ergeben, dass die atmosphärische Luft meist positiv-elektrisch ist, und zwar bei heiterem Wetter mehr, bei windigem und feuchtem Wetter weniger. Die Ursache der Luftelektrizität kann mit Sicherheit nicht angegeben werden; immer aber sind entgegengesetzte Luftströme von verschiedener Temperatur, wodurch eine schnelle Wolkenbildung oder eine schnelle Verdichtung der in der Luft enthaltenen Dämpfe bewirkt wird, die Veranlassung zu einem Gewitter. In denn sich schnell bildenden dunkeln und

dichten Gewitterwolken sammeln sich bedeutende Mengen von Elektrizitäten stark genug, die Luft zu durchbrechen, so vereinigen sie sich durch den Blitz.

4. Praktische Bedeutung hat die Wellenausbreitung elektrischer Schwingungen in der Telegraphie ohne Draht, der sogen. Funkentelegraphie, gefunden, eine Erfindung des Italieners Marconi, die diesem auf Grund der Forschungsergebnisse von Thomas Edison und hernach Hertz gelungen ist. Man unterscheidet bei derselben auch einen Sender und einen Empfänger, welche sich auf die Hauptstationen verteilen, die telegraphisch verbunden werden sollen. Der Sender besteht aus einem starken Ruhmkorffschen Funkeninduktor und aus einem aus zwei Metallkugeln bestehenden Entlader. Ein ganz winziger Bruchteil der Wellen erreicht die in der Empfangsstation zum Auffangen der elektrischen Wellen aufgestellten auch mit Drahtnetzen versehen sind. Mittels Drähte werden nun die aufgefangenen Wellen in einen Kohärer geleitet, in dessen Glasröhre zwei Metallkügelchen einander gegenüberstehen. Der zwischen ihnen liegende Raum ist mit feinen Metallkörnchen, gewöhnlich Eisen-, Kupfer-, oder Nickelfeilspänchen ausgefüllt.

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